Radeln mit allen Sinnen

Auf 115 Kilometern entdecken Sie malerische Landschaften, historische Fachwerkorte und idyllische Wälder. Ob sportlich als Tagestrip oder gemütlich auf einem der fünf Rundkurse (20–40 km) – hier ist für jedes Tempo etwas dabei! Genießen Sie flache Wege im Süden, hügelige Herausforderungen im Norden und zahlreiche Einkehrmöglichkeiten für eine genussvolle Pause. Viel Spaß auf Ihrer Tour!

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Borgholzhausen
21,6 km

Mit dem Start in Borgholzhausen verläuft dieser Rundkurs auf der Genießer-Route, unter anderem durch das Naturschutzgebiet Salzenteichsheide und durch die Ortschaft Bockhorst in Versmold, bevor es durch überwiegend flaches Land wieder nach Borgholzhausen geht

Kultur- und Heimathaus

Vor Millionen von Jahren, lange bevor die ersten Wanderer Borgholzhausen erreichten, tummelten sich hier Dinosaurier – sogar ein tropisches Meer bedeckte die Region. Ihre Spuren sind heute im ErdZeitCenter des Kultur- und Heimathauses zu entdecken. Besonders beeindruckend: eine der weltweit größten Sammlungen von Riesenammoniten und eine 240 Millionen Jahre alte Saurierfährte. Auch Kunst und Ortsgeschichte erwarten die Besucher.  

Führungen auf Anfrage: Tel. 05425 1866.

Teutoburger Wald, Borgholzhausen, M. Wallenfang

Künstlerhaus Kroe

Das Künstlerhaus Kroe in Borgholzhausen war das Zuhause des Malers Walter Krömmelbein, bekannt als Kroe. In seinem liebevoll gestalteten Fachwerkhaus mit parkähnlichem Garten lebte und arbeitete er. Heute können Besucher hier seine Werke und sein künstlerisches Erbe entdecken. Führungen sind nach Vereinbarung möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Kroe-Stiftung.  

Teutoburger Wald, Borgholzhausen, M. Wallenfang

Wasserschloss Brincke

Das Wasserschloss Brincke in Borgholzhausen ist eine beeindruckende Anlage mit Herrenhaus, Schlosskapelle, Torhäusern und Wirtschaftsgebäuden. Das Herrenhaus, umgeben von doppelten Wassergräben, wurde 1674 erbaut. Die neoromanische Schlosskapelle stammt aus dem Jahr 1898. Für Gruppen sind Führungen nach vorheriger Terminabsprache möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Borgholzhausen 

Foto: © Ulrich Fälker

Burg Ravensberg

Die Burg Ravensberg, das Wahrzeichen des Ravensberger Landes, thront seit dem 11. Jahrhundert über der Region. Zur historischen Anlage gehören der mittelalterliche Wehrturm, das ehemalige Forsthaus, das heute als Gastronomie genutzt wird, das Freilufttheater und das „Ravensberger Klassenzimmer“. Ein besonderes Highlight ist der etwa 100 Meter tiefe Burgbrunnen, einer der tiefsten mittelalterlichen Brunnen Deutschlands, der im Rahmen von Führungen besichtigt werden kann. Der Aufstieg auf den Bergfried bietet zudem einen weiten Blick über die Landschaft. Führungen finden von April bis Oktober immer sonntags statt. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der Burg Ravensberg

Teutoburger Wald, Borgholzhausen, M. Wallenfang
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Werther (Westf.)
39,7 km

Gleich drei Genießer-Orte verbindet dieser Rundkurs auf seinem Weg. Von Werther geht es durch hügeliges Gelände, vorbei am Lotteberg, bis nach Halle (Westf.). Durch den Tatenhausener Wald führt die Tour in die Lebkuchenstadt Borgholzhausen.

Haus Werther

Das Haus Werther, auch als Schloss Werther bekannt, ist ein historisches Herrenhaus mit einer bewegten Geschichte. Ursprünglich im 14. Jahrhundert als Rittergut gegründet, diente es später unter anderem als Landratsamt und Zigarrenfabrik. Seit 1994 ist es eine Bürgerbegegnungsstätte und kultureller Treffpunkt. Im Erdgeschoss lädt die Stadtbibliothek mit rund 16.000 Medien und einem Lesecafé zum Verweilen ein. Das Stadtarchiv bietet spannende Einblicke in die lokale Geschichte, und ein stilvolles Trauzimmer steht für Eheschließungen zur Verfügung. Weitere Informationen auf der Website der Stadt Werther (Westf.)

Teutoburger Wald, Werther (Westf.), M. Wallenfang

Museum Peter August Böckstiegel

Das Peter-August-Böckstiegel-Museum in Werther (Westf.) widmet sich dem Leben und Werk des expressionistischen Künstlers Peter August Böckstiegel (1889–1951). Der 2018 eröffnete Museumsneubau befindet sich in unmittelbarer Nähe seines denkmalgeschützten Geburtshauses im Ortsteil Arrode. Neben einer Dauerausstellung mit Böckstiegels Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Skulpturen präsentiert das Museum regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen zur klassischen Moderne. Ein Vortragssaal, museumspädagogische Angebote und ein Café ergänzen das kulturelle Angebot. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Museums.

Teutoburger Wald, Werther (Westf.), D. Ketz

Ev. St. Jacobi Kirche

Die St. Jacobi-Kirche in Werther (Westf.) ist eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche mit Wurzeln im 9. Jahrhundert. Der heutige Bau stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde im 19. Jahrhundert erweitert. Besonders markant ist der romanische Westturm mit gotischem Obergeschoss. Im Inneren beeindruckt die Kirche mit einem Kreuzrippengewölbe und historischen Glasmalereien im Chor. Die Kirche liegt zentral an der Alten Bielefelder Straße und ist ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Kirchengemeinde.

Teutoburger Wald, Werther (Westf.), M. Wallenfang

Storck Haus

Das Storck-Haus in Werther (Westf.) wurde um 1760 vom Kaufmann Johann Friedrich Bolenius erbaut. Im Jahr 1903 erwarb August Storck das Gebäude und gründete dort die „August Storck Werthersche Zuckerwarenfabrik“, den Ursprung der bekannten Karamellbonbons „Werther’s Original“. Heute beherbergt das denkmalgeschützte Fachwerkhaus die Volkshochschule Ravensberg und dient als kultureller Treffpunkt für die Bürger der Stadt. 

Teutoburger Wald, Werther (Westf.), D. Ketz
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Halle (Westf.)
40,1 km

Mit dem Start- und Zielpunkt im Stadtzentrum von Halle (Westf.) gibt es auf diesem Rundkurs zum Teil einige Höhenmeter entlang des Teuto-Kamms zu überwinden, bevor es durch den Patthorster- und Tatenhausener Wald geht und die Feuchtwiesen in Hörste durchfahren werden.

Waldbegräbnisse

Die Waldbegräbnisse in Halle (Westf.) sind einzigartige historische Ruhestätten, die ab 1811 von bürgerlichen Familien angelegt wurden. Aufgrund der Überbelegung des Kirchhofs der St. Johanniskirche entstanden diese privaten Friedhöfe im Teutoburger Wald, insbesondere am Lotteberg. Heute sind noch 34 kunstvoll gestaltete Grabstätten mit Skulpturen und Sarkophagen erhalten, die ein eindrucksvolles Zeugnis der damaligen Bestattungskultur darstellen. Einige dieser Grabstätten werden bis heute genutzt. Besucher können die malerischen Waldbegräbnisse über den Geschichtspfad Waldbegräbnisse erkunden, der vom Wanderparkplatz am Grünen Weg aus erreichbar ist. Weitere Informationen bietet die Website der Stadt Halle (Westf.). 

Apothekergräber Schmüllig, Foto: W. Kosubek

Kunst-Museum

Das Museum für Kindheits- und Jugendwerke bedeutender Künstler in Halle (Westf.) ist weltweit einzigartig. Es präsentiert frühe Werke von Künstlern wie Conrad Felixmüller, Paul und Felix Klee, August Macke, Ernst Ludwig Kirchner und Pablo Picasso. Neben der Dauerausstellung zeigt das Museum regelmäßig Sonderausstellungen, die die Entwicklung von Künstlern vom ersten bis zum letzten Werk nachzeichnen, beispielsweise von Oskar Kokoschka oder Otto Modersohn. Weitere Informationen finden Sie auf der Website Museums.

Teutoburger Wald, Halle (Westf.), M. Wallenfang

Haller Herz

Das Haller Herz ist das historische Zentrum von Halle (Westf.) und besticht durch seine spitz-ovale Form, die von einer nahezu lückenlosen Reihe westfälischer Fachwerkhäuser aus dem 16. Jahrhundert umgeben ist. Im Herzen dieses Ensembles liegt die St. Johanniskirche, umgeben von prächtigen Linden, die dem Platz eine ruhige Atmosphäre verleihen. Einst als Kirchhofsburg konzipiert, dient das Haller Herz heute als Refugium für Besucher, die nach einem Stadtbummel Entspannung suchen. Regelmäßig finden hier Stadtführungen statt, die die reiche Geschichte und Architektur des Platzes näherbringen. Weitere Informationen bietet die Website der Stadt Halle (Westf.)

Teutoburger Wald, Halle (Westf.), M. Wallenfang

Pfarrkirche Stockkämpen

Fast unscheinbar von außen, überrascht die Pfarrkirche St. Johannes Evangelist in Stockkämpen mit barocker Pracht im Inneren. Besonders beeindruckend ist das kunstvolle Vesperbild der Pietà, das bis heute Pilger anzieht. Die Wurzeln der Gemeinde reichen zurück auf ein kleines Franziskanerkloster, das einst hier stand. Sehenswert sind auch der angrenzende Friedhof mit dem neugotischen Mausoleum der Familie von Korff gen. Schmising, das heute als Kapelle dient, sowie der historische Kreuzweg im nahen Wald. Ein Besuch lässt sich wunderbar mit einer Pause im Café Altes Pfarrhaus verbinden.

Teutoburger Wald, Halle (Westf.), M. Wallenfang

Schlossanlage Tatenhausen

Das Wasserschloss Tatenhausen, idyllisch im Tatenhauser Forst gelegen, ist ein prächtiges Beispiel der Weserrenaissance. Erbaut ab 1540 beeindruckt die Anlage mit ihrer von Gräften umgebenen Architektur und der harmonischen Einbettung in die Natur. Obwohl das Schloss privat bewohnt wird, können Besucher nach vorheriger Anmeldung die Schlosskapelle mit ihrem aus Rom stammenden Barockaltar, den Hof und den beeindruckenden Park besichtigen. Während der Führungen teilen die Eigentümer faszinierende Geschichten und Anekdoten aus der langen Schlossgeschichte. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der Website der Stadt Halle (Westf.).

Teutoburger Wald, Halle (Westf.), M. Wallenfang
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Steinhagen
41,7 km

Auf diesem recht flachen Rundkurs gibt es in den Ortskernen von Steinhagen und Brockhagen viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Dazwischen können Sie sich an viel Grün und malerischen Streckenabschnitten erfreuen, die teils an mehreren Natuschutzgbieten entlang führen.

Historisches Museum

Unter dem markanten fünf Meter hohen grünen Steinhäger-Krug lädt das Historische Museum Steinhagen zu einer spannenden Reise durch die lokale Geschichte ein. In den Räumen der ehemaligen Brennerei Schlichte entdecken Besucher eine beeindruckende Sammlung historischer Brenngeräte und Utensilien, die die traditionsreiche Herstellung des weltbekannten Wacholderbranntweins "Steinhäger" veranschaulichen. Ein besonderes Highlight ist "Tante Paulas Laden", eine originalgetreu eingerichtete Kolonialwarenhandlung, die den Alltag vergangener Zeiten lebendig werden lässt. Das Museum bietet zudem Führungen an, bei denen auch die sozialen Aspekte der Brennereigeschichte thematisiert werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Museums.

Teutoburger Wald, Steinhagen, M. Wallenfang

Kirchplatz mit Geschichte und Genuss

Die evangelische Kirche in Steinhagen am Kirchplatz ist ein markantes Wahrzeichen mit Wurzeln im 14. Jahrhundert. Besonders sehenswert sind der historische Flügelaltar, die kunstvolle Kanzel und das Mosaik über dem Eingang. Die Kirche liegt zentral und bietet sich als ideale Station für eine Pause auf einer Radtour an. Der Kirchplatz mit seinen Fachwerkhäusern lädt zum Verweilen ein. 

Teutoburger Wald, Steinhagen, M. Wallenfang

Bürgerpark

Der Bürgerpark in Steinhagen ist ein idealer Ort für eine erholsame Pause während einer Radtour. Die weitläufige Wiese mit Liegebänken lädt zum Ausruhen ein, während der kleine Sandstrand und der idyllische Teich mit Fontäne für eine entspannte Atmosphäre sorgen. Wer sich noch etwas bewegen möchte, kann die Boulebahn oder die Fitnessgeräte nutzen. Direkt angrenzend führt ein Weg in den schattigen Wald – perfekt, um an heißen Tagen für eine kurze Abkühlung in die Natur einzutauchen. Ein Wohlfühlort für alle, die unterwegs eine entspannte Rast suchen.

Teutoburger Wald, Steinhagen, P. Gawandtka

St. Georgskirche

Die St. Georgskirche in Brockhagen, erbaut 1568, ist ein ideales Ziel für Radfahrer, die Kultur und Erholung verbinden möchten. Die Kirche liegt direkt am 42 km langen Rundkurs des "Radwegs für Genießer" und bietet sich für eine entspannte Pause an. In unmittelbarer Nähe laden Ruhebank und Waldlehrpfad zum Verweilen ein.

Teutoburger Wald, Steinhagen
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Versmold
41,3 km

Die Strecke führt durch den historischen Dorfkern Bockhorst, vorbei an der Peckeloher Seenplatte und durch das Naturschutzgebiet Versmolder Bruch in Richtung Teutoburger Wald. Auf dem Weg liegt viel Sehenswertes, wie die Bittglocke im Golddorf Oesterweg.

Versmolder Bruch - Naturgenuss mit Weitblick

Das Naturschutzgebiet Versmolder Bruch ist ein Paradies für Radfahrer, die Naturerlebnis und Bewegung kombinieren möchten. Auf gut ausgebauten Wegen verläuft die Route durch eine von Feuchtwiesen und kleinen Flussläufen geprägte Landschaft. Eine Aussichtsplattform entlang der Strecke bietet die Möglichkeit, artenreiche Wiesenvögel in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. 

Teutoburger Wald, Versmold, M. Lauterbach

Heidesee | Minigolf

Der Heidesee in Versmold und seine Umgebung bieten eine perfekte Kombination aus Naturerlebnis und Freizeitspaß für Besucher jeden Alters. In unmittelbarer Nähe lädt die Gaststätte "Zum Minigolfplatz" zu einer Partie Minigolf ein. Die Anlage bietet Spaß für alle Altersgruppen und ist ein idealer Ort für Familienausflüge. Nach dem Spiel können Sie im Restaurant regionale Küche genießen. Weitere Details finden Sie auf der Website der Gaststätte

18-Loch Golfplatz

Historischer Dorfkern Bockhorst

Der historische Dorfkern von Bockhorst, einem nördlichen Ortsteil von Versmold, besticht durch sein malerisches Fachwerkensemble und die romantische Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert. Bei Umbauten im Jahr 1893 wurde hier das weltberühmte „Bockhorster Triumphkreuz“ entdeckt, das heute im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster zu den bedeutendsten Exponaten zählt. Rund um die Kirche gruppieren sich gut erhaltene Fachwerkhäuser, die einst als Kornspeicher dienten und dem Dorfkern seinen charmanten Charakter verleihen. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Heimathaus mit einem traditionellen Backhaus sowie die historischen Meierhöfe des Dorfes.

Teutoburger Wald, Versmold, M. Wallenfang
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Borgholzhausen
21,6 km

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Werther (Westf.)
39,7 km

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Halle (Westf.)
40,1 km

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Steinhagen
41,7 km

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Versmold
41,3 km

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