Genusswandern

Lassen Sie sich auf 94 Kilometern durch den Teutoburger Wald führen und entdecken Sie fünf charmante Orte, die Ihre Sinne begeistern werden. Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören und Sehen: Am Wegesrand warten kleine und große Überraschungen darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Die sechs Etappen, die zwischen 11 und 21 Kilometern lang sind, führen teils durch ebenes, teils durch hügeliges Gelände und sind perfekt ausgeschildert. Tauchen Sie ein in dieses einzigartige Wandererlebnis – viel Spaß!

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Halle - Steinhagen
17 km

Die Etappe führt durch Natur pur. Kurz nach dem Start im Ortskern von Halle erreichen Sie den Stadtwald. Hier ist die Kaffeemühle der erste verlockende Aussichtspunkt. Dann geht's bergauf vorbei am Steinbruch bis auf die Hermannshöhen und zur Werther Schanze. Auch vom Kammweg des Hengeberges kann der Blick ins Land schweifen. Vom Gottesberg wandern Sie zum Jakobsberg, bekannt als Leberblümchenberg. Im Ortskern von Steinhagen endet die Etappe.

Mitten im Herzen der Lindenstadt Halle (Westf.)

So sollte das Zentrum einer Kleinstadt aussehen: Malerische Fachwerkhäuser, angeordnet in Herzform – das Haller Herz. Der Kirchplatz von Halle sucht seinesgleichen. Und mittendrauf die prächtigen Linden an der Kirche, die Halle den Titel „Lindenstadt“ eingebracht haben. Ein Ort der Ruhe und des Innehaltens. Wenige Meter weiter wartet pulsierendes Leben. Das „Haller Herz“ liegt zwischen zwei Geschäftsstraßen, durch die die Menschen bummeln. Doch für den Wanderer geht es forschen Schrittes zur nächsten Station.

Teutoburger Wald, Halle (Westf.), Foto: M. Wallenfang

Kaffeemühle - Ausblicke zum Genießen

Andernorts braucht es Türme, um den Blick übers Land schweifen zu lassen. In Halle reicht dafür eine Kaffeemühle. Denn so heißt der Pavillon am Berg Knüll im Teutoburger Wald, von dem aus sich Stadt und Umland mit den Augen genießen lassen. Hier kreuzt der „Weg für Genießer“ zwei alteingesessene Kollegen: die Hermannshöhen und den Rundwanderweg A1. Den Namen Kaffeemühle trägt das Bauwerk übrigens zu recht. Errichtet hat es der Kaufherr Hermann Hagedorn, der vor allem mit Kaffee Geschäfte machte.

Foto: M. Wallenfang

Waldbegräbnisse - Momente der kunstvollen Stille

Stelen, Skulpturen, Sarkophage und sogar ein kleines Grabhaus: Die Waldgräber von Halle zeugen noch heute davon, dass der Wunsch nach der ewigen Ruhe im Grünen so neuartig gar nicht ist. Schon im 19. Jahrhundert haben sich hier Haller Bürgersleute mitten im „Teuto“ beerdigen lassen. Und wer es sich leisten konnte, ließ seine Grabstätte kunstvoll gestalten. Das größte Gräberfeld liegt übrigens östlich des „Grünen Weges“ am Wanderweg A6.

Apothekergräber Schmülling, Foto: W. Kosubek

Gaststätte Friedrichshöhe

Die Gaststätte Friedrichshöhe in Steinhagen-Amshausen, auch bekannt als Rock 'n' Blues Rasthaus, ist ein beliebter Treffpunkt für Genießer, Biker und Musikfreunde. Mit ihrer rustikalen Atmosphäre und herzlichen Gastfreundschaft ist sie ein besonderer Ort für eine gemütliche Auszeit. Der großzügige Biergarten unter alten Eichen lädt zum Verweilen ein und bietet an warmen Tagen den perfekten Platz für eine Pause im Grünen. Auf der Speisekarte stehen klassische, deftige Gerichte wie Schnitzel, Flammkuchen und weitere saisonale Spezialitäten. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website der Gaststätte
 

Waldsofa - Zeit zum Relaxen

Das Waldsofa am Jakobsberg bietet einen herrlichen Ausblick und lädt zum Verweilen und Träumen ein.

Foto: Teutoburger Wald Tourismus, D. Ketz

Jakobsberg - Revier der Leberblümchen

In ein zartes Violett getaucht präsentiert sich das Naturschutzgebiet Jakobsberg in Amshausen während des Frühlings. Dann breitet sich hier ein zarter Blütenteppich aus. Geknüpft wird er vom Leberblümchen, weshalb der Volksmund gern vom „Leberblümchenberg“ spricht. Zum Naturschutzgebiet gehören der Kegel des Jakobsberges, die Haferbrede, der kleine Berg und Teile des großen Berges. Wer allerdings einen Strauß für die Liebste pflücken will – lieber nicht! Das Leberblümchen ist streng geschützt.

Foto: M. Wallenfang

Landgasthof Steinhägerquelle

Quellweg 6
33803 Steinhagen
Tel. 05204 2256
Internet: www.steinhaeger-quelle.de

Rastplatz Schmecken - Perfekt für Picknick und Pause

Auf dem Wanderweg für alle Sinne muss es natürlich auch einen Rastplatz zum Schmecken geben. Bitte schön, Sie erreichen ihn am Fuße des Jakobsberges im Steinhagener Ortsteil Amshausen. Und nutzen Sie ihn ruhig ausgiebig, bevor Sie, anstatt etwas zu schmecken, etwas hören, nämlich Ihren knurrenden Magen. Für gemütliches Ambiente sorgt der Rastplatz, für Butterbrot, Tee oder Kaffee ist allerdings Ihr Rucksack zuständig. Guten Appetit!

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Steinhagen - Werther
12 km

Dieses Teilstück bietet ein verlockendes Gesamtpaket: Unberührte Natur, vielfältige Geschichte, faszinierende Kunst und bedeutende Industrie. Vom Steinhagener Zentrum wandern Sie – nach einem Abstecher ins Museum – durch den Teutoburger Wald hinauf zur Kaiser Friedrich Hütte. An der Arminiusquelle erreichen Sie den Rastplatz „Riechen“. Nach dem Abstieg erwartet Sie Werther mit einem Füllhorn von Sehenswürdigkeiten. Dabei geht es um Knochenleim, einen berühmten Maler und reichlich Zuckerware.

Kirchplatz samt Drachen

Nur wenige Fachwerkhäuser am Kirchplatz in Steinhagen sind noch erhalten. Dafür macht die evangelische Kirche umso mehr Eindruck. Ihre Halle entstand bereits im 14. Jahrhundert. Hinter der schweren Kirchentür verbergen sich ein Flügelaltar von 1450 und ein Taufstein von 1693. Und über dem Eingang prangt auf einem Mosaik ein Drache, der gerade mächtig Ärger mit dem Erzengel Michael hat. Ein Restaurant und zwei Eisdielen machen den Kirchplatz für müde Wanderer allemal zu einem Genießer-Ziel.

Teutoburger Wald, Steinhagen, M. Wallenfang

Geschichte des Steinhägers - Historisches Museum Steinhagen

Steinhagen ist untrennbar verbunden mit Wacholder und zwar einem mit reichlich Umdrehungen. Im Historischen Museum im Ortskern wird sie erzählt, die Geschichte des „Steinhägers“. Und natürlich auch die von Steinhagen. Eine einzigartige Ausstellung entführt den Besucher in die Blütezeit der Brennereien. Doch es gibt noch mehr zu entdecken. Etwa den Nachbau einer alten Apotheke und eines „Tante Emma Ladens“ aus der guten alten Zeit. Tel. 05204 7755, www.historisches-museum-steinhagen.de.

Kaiser Friedrich Hütte/Schwedenschanze

Die Schwedenschanze liegt auf dem Bußberg, hat aber mit den Schweden gar nichts zu tun. Mit diesem Begriff bezeichneten die Menschen vor Jahrhunderten alte Wallanlagen. Ihre heutige Form hat die Schanze um 1673 erhalten. 1912 errichteten die Steinhagener zum Gedenken an Kaiser Friedrich III. eine Gedächtnishütte. Heutige Wanderer dürfen den alten Kaiser getrost ignorieren und finden in der Schutzhütte Zuflucht bei Regen und Wind. Und wer im Sommer an einem Sonntag hier ankommt, wird sogar bewirtet.

Hotel Bergfrieden

Das Hotel Bergfrieden in Werther (Westf.) bietet eine idyllische Unterkunft inmitten des Teutoburger Waldes. Mit 15 gemütlich eingerichteten Zimmern, ausgestattet mit Dusche, WC, Sat-TV, Telefon und kostenlosem WLAN, ist es der ideale Ort für Erholungssuchende. Die ruhige Lage abseits des Straßenlärms garantiert einen entspannten Aufenthalt. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website des Hotel Bergfrieden.
 

Arminiusquelle: Der Rastplatz „Riechen“

Wasser sprudelt hier zwar nicht mehr, dennoch hält die Arminiusquelle für Wanderer doppelten Genuss bereit. Die imposante steinerne Schaufassung der früheren Quelle, ein Werk des Verschönerungsvereins aus dem Jahr 1928, sorgt für malerisches Ambiente. Und jetzt: Tief durchatmen! Der Rastplatz „Riechen“ liegt direkt an der Quelle. Lassen Sie bei einer Pause die Gerüche des Waldes auf sich wirken. Danach gibt es was fürs Auge: Auf dem Weg nach Werther bezaubert die Landschaft der Wertheraner Egge

Storck-Haus: Das Zuckerstück einer Stadt

Werther darf auf manches Baudenkmal stolz sein. Ganz vorn reiht sich das Storck-Haus in die Liste ein. Der Kaufmann Johann Friedrich Bolenius ließ den Fachwerkbau 1760 errichten. Doch das Haus steht heute für die Erfolgsgeschichte eines anderen Unternehmers. 1903 zog August Storck ein und gründete die „August Storck Werthersche Zuckerwaren Fabrik“. Daraus entstand ein Konzern, dessen Umsatz die Milliardengrenze durchbrechen sollte. Seit 1985 ist im Storck-Haus die Volkshochschule Ravensberg zu Hause.

Kunst pur – das Museum Peter August Böckstiegel

Neben Natur und Geschichte stößt der Wanderer in Werther auch auf Kunst. Hier war der Maler und Bildhauer Peter August Böckstiegel (1889-1951) zu Hause, der zu den Aushängeschildern westfälischer Kunst zählt. Sein Geburtshaus, jüngst ergänzt um ein modernes Museum, ist schon von weitem am auffälligen roten Anstrich zu erkennen. In der Ausstellung sind viele von Böckstiegels Arbeiten und Wechselausstellungen zu bewundern. Informationen erhalten Sie auf der Website des Museums

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Werther – Halle
11 km

Auch die kürzeste Etappe birgt viele Überraschungen. In Werther lohnt sich ein Besuch des Museum Peter August Böckstiegel oder am Storck-Haus. Auf dem Weg ins Grüne passieren Sie den Jüdischen Friedhof. Es folgt eine der schönsten Waldstrecken im Umkreis. Durch einen herrlichen Buchenwald ziehen Sie bis zum Golfplatz und zur Egge. Hier erwarten Sie Spuren des ostwestfälischen Bergbaus. Aus dem Wald geht es nach Halle, wo ein Abstecher zur Kaffeemühle Pflicht sein sollte. Etappenziel ist das Haller Herz.

Storck-Haus: Das Zuckerstück einer Stadt

Werther darf auf manches Baudenkmal stolz sein. Ganz vorn reiht sich das Storck-Haus in die Liste ein. Der Kaufmann Johann Friedrich Bolenius ließ den Fachwerkbau 1760 errichten. Doch das Haus steht heute für die Erfolgsgeschichte eines anderen Unternehmers. 1903 zog August Storck ein und gründete die „August Storck Werthersche Zuckerwaren Fabrik“. Daraus entstand ein Konzern, dessen Umsatz die Milliardengrenze durchbrechen sollte. Seit 1985 ist im Storck-Haus die Volkshochschule Ravensberg zu Hause.

Kunst pur – das Museum Peter August Böckstiegel

Neben Natur und Geschichte stößt der Wanderer in Werther auch auf Kunst. Hier war der Maler und Bildhauer Peter August Böckstiegel (1889-1951) zu Hause, der zu den Aushängeschildern westfälischer Kunst zählt. Sein Geburtshaus, jüngst ergänzt um ein modernes Museum, ist schon von weitem am auffälligen roten Anstrich zu erkennen. In der Ausstellung sind viele von Böckstiegels Arbeiten und Wechselausstellungen zu bewundern.

Gönnen Sie sich im Café Vincent eine genüssliche Auszeit mit einem köstliches Stück Torte und einer Kaffeespezialität.

Informationen erhalten Sie unter www.museumpab.de.

Jüdischer Friedhof Werther

Plätze zum Innehalten bietet der Wanderweg viele. Doch keiner macht so nachdenklich wie der jüdische Friedhof an der Wertheraner Egge. Das Areal wurde im Jahr 1895 angelegt. 22 Grabsteine sind heute dort noch zu sehen. Wichtiger noch: Ein Gedenkstein erinnert an die 18 Mitglieder der jüdischen Gemeinde Werther und Halle, die in der NS-Zeit zwischen 1933 bis 1945 zu Tode kamen. Seit seinem 100-jährigen Bestehen im Jahr 1995 steht der jüdische Friedhof auf der Denkmalliste der Stadt Werther.

Waldsofa

Am Wegesrand können Wanderer und Aktive auf dem Weg das neue Waldsofa der Stadt Werther entdecken. Das Sofa hat sogenannte XXL-Maße: Zwei Meter Breite misst es, sodass eine ganze Familie dort Platz finden kann und die Natur pur und die Ruhe genießen kann. Seinen Platz hat das Waldsofa an der Wertheraner Egge gefunden. Von dort aus hat man einen schönen Weitblick Richtung Hapkenberg

Ristorante Rossini

Das Ristorante Rossini in Halle (Westf.) bietet eine perfekte Einkehrmöglichkeit für Wanderer und Radfahrer, die italienische Küche in stilvollem Ambiente genießen möchten. In unmittelbarer Nähe zum Golfplatz gelegen, lädt die große Terrasse mit Blick ins Grüne zum Verweilen ein. Die Speisekarte umfasst klassische Pasta- und Pizzagerichte, ergänzt durch mediterrane Spezialitäten und westfälische Klassiker. Frische Zutaten und regionale Produkte sorgen für hohe Qualität. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website des Ristorante Rossini. 

Katharinenstollen

Bergbau im Teuto? Doch, das hat es gegeben. Bereits im 16. Jahrhundert schürften die Bergleute in Halle nach Eisenerz und Kohle. Und immer dann, wenn Heizmaterial teuer war, erinnerte man sich an das schwarze Gold. Zuletzt 1923 im Katharinen-Stollen der „Vereinigten Zeche Arminius“. Wirklich gelohnt hat sich der Abbau jedoch nie: die Flöze waren nur zentimeterdick. Am Straßendreieck Nord-/Theenhausener-Straße zeugen noch heute halbverfallene Gebäude und der Stollen von der ehemaligen Zeche in Halle.

Katharinenstollen, Foto: W. Kosubek

Kaffeemühle - Ausblick zum Genießen

Andernorts braucht es Türme, um den Blick übers Land schweifen zu lassen. In Halle reicht dafür eine Kaffeemühle. Denn so heißt der Pavillon am Berg Knüll im Teutoburger Wald, von dem aus sich Stadt und Umland mit den Augen genießen lassen. Hier kreuzt der „Weg für Genießer“ zwei alteingesessene Kollegen: die Hermannshöhen und den Rundwanderweg A1. Den Namen Kaffeemühle trägt das Bauwerk übrigens zu recht. Errichtet hat es der Kaufherr Hermann Hagedorn, der vor allem mit Kaffee Geschäfte machte.

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Halle – Borgholzhausen
13 km

Der Weg von Halle nach „Pium“, wie Borgholzhausen auch genannt wird, ist geprägt von zwei imposanten Bauwerken. Das Gerry Weber Stadion am Anfang der Tour steht für die Moderne und die große weite Welt. Die Burg Ravensberg dagegen ist das heimatgeschichtliche Symbol des Ravensberger Landes. Nach dem Abstieg vom Burghügel passieren die Wanderer auf dem Weg zum Ziel noch die malerischen Bauernhöfe aus Osningsandstein. „Pium“ wartet schließlich mit Saurierspuren und einer der ältesten Kirchen auf.

Stadion von Weltrang

Boris Becker nannte Wimbledon sein Wohnzimmer. Für Roger Federer, den besten Tennisspieler aller Zeiten, war das lange Zeit die OWL-Arena, in der das weltweit bekannte Tennisturnier, die Terra Wortmann Open, ausgetragen wird. Doch der imposante grüne Bau ist längst mehr als ein Tennistempel. Handballer, Volleyballer, Boxer und neben all den Sportlern eine Menge Musiker von Weltrang sind hier schon aufgetreten. In der Region ein einzigartiger Veranstaltungsort. Einzigartig ist auch die mobile Dachkonstruktion. Also, einfach das Flair der großen weiten Welt genießen.

Aufstieg zur Burg Ravensberg

Sie ist das Wahrzeichen des Ravensberger Landes: die Burg Ravensberg. Ihre Ursprünge liegen im 11. Jahrhundert. Zur Burganlage gehören der mittelalterliche Wehrturm, das historische Forsthaus, das heute als Gastronomie dient, das Freilufttheater und das „Ravensberger Klassenzimmer“. Doch es ist natürlich vor allem der Blick vom Bergfried ins Land, der hier lohnt. Möglich ist dieser innerhalb der Führungen, die von April bis Oktober immer sonntags angeboten werden. www.burg-ravensberg.de.

Gaststätte an der Burg Ravensberg

Das Restaurant Burg Ravensberg in Borgholzhausen ist eine ideale Einkehrmöglichkeit in historischem Ambiente. Im 1868 erbauten Forst-Gasthaus des Baumeisters Karl Friedrich Schinkel gelegen, lädt die stilvoll eingerichtete Gaststätte zu einer erholsamen Pause ein. Der gemütliche Gastraum mit urigem Kachelofen und der idyllische Biergarten unter Kastanien und Linden schaffen eine angenehme Atmosphäre. Die Küche serviert hausgemachte Kuchen und kleine, regionale Gerichte, die mit Zutaten aus der unmittelbaren Umgebung zubereitet werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Burg Ravensberg.

Generationenpark am Violenbach

Der Generationenpark in Borgholzhausen inspiriert nicht nur Wanderer zur Bewegung, zum Entspannen der Sinne und zur Kommunikation. Auch hier werden die Besucher zum Genießen inspiriert. Ein Hochbeet mit mediterranen Kräutern dient zur Belebung des Geruchssinnes. Ein „Double Airwalker“ fördert die Koordination, Kondition und Beweglichkeit. Für ein gutes Fußgefühl sorgt ein Barfußparcour. Auf dem Parkareal befindet sich auch eine Boulebahn. Perfekt also für eine bewegte Pause auf der Wanderung!

Kultur- und Heimathaus Borgholzhausen

Vor Millionen von Jahren, lange bevor die ersten Wanderer Borgholzhausen erreichten, tummelten sich hier Dinosaurier – sogar ein tropisches Meer bedeckte die Region. Ihre Spuren sind heute im ErdZeitCenter des Kultur- und Heimathauses zu entdecken. Besonders beeindruckend: eine der weltweit größten Sammlungen von Riesenammoniten und eine 240 Millionen Jahre alte Saurierfährte. Auch Kunst und Ortsgeschichte erwarten die Besucher.  

Führungen auf Anfrage: Tel. 05425 1866.

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Borgholzhausen Versmold
21 km

Eine atemberaubende Aussicht, ein Grenzgang und jede Menge Geschichte erleben Sie auf der längsten Etappe. Von Borgholzhausen führt die Strecke hinauf zum Luisenturm mit seinem Panorama-Blick. Später kommen Sie in die Nähe der früheren Staatsgrenze zwischen den Königreichen Preußen und Hannover, der heutigen Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Genießen Sie das einmalige Naturschutzgebiet Salzenteichsheide, betrachten Sie historische Mühlen und bestaunen Sie exotische Bäume im Versmolder Stadtpark! Am Etappenziel erwartet Sie ein Brunnen mit zwei Namen – nur so viel sei verraten: er hat ganz viel mit Versmolds Bekanntheit zu tun. Weil 21 Kilometer zu Fuß eine Herausforderung sind, liegen zwei Rastplätze an der Strecke.

Waldsofa lädt zum Träumen ein

Das Waldsofa am Haarberg verspricht Entspannung inmitten der Natur und lädt zu einer Pause der Ruhe ein.

Panorama-Blick vom Luisenturm

Kräftig durchschnaufen muss der Wanderer nach dem Weg auf die knapp 300 Meter hohe Johannisegge. Lohn ist einer der schönsten Aussichtspunkte im Ravensberger Land. Vom hölzernen Luisenturm aus kann man bei gutem Wetter bis ins Münsterland und zur Porta Westfalica sehen. Ein unvergleichliches Panorama und ein Genuss fürs Auge auf dem „Weg für Genießer“. Der Clou: Der Turm ist jederzeit geöffnet. Wen Auf- und Abstieg ermüdet haben, der findet am Fuß des Turmes die Gaststätte Luisenturmhütte.

Gaststätte Luisenturm-Hütte

Die Luisenturm-Hütte in Borgholzhausen ist eine gemütliche Gaststätte, die Wanderer und Ausflügler in uriger Hüttenatmosphäre willkommen heißt. Gelegen auf der 291 Meter hohen Johannisegge im Teutoburger Wald, bietet sie eine ideale Einkehrmöglichkeit für alle, die die Natur genießen möchten. Die Speisekarte umfasst deftige Mahlzeiten sowie hausgemachte Kuchen, die besonders an Wochenenden und Feiertagen serviert werden. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website der Luisenturm-Hütte.

Felder und Wiesen – der Rastplatz „Sehen“

Der Rastplatz „Sehen“ befindet sich am Haltepunkt des Haller Willem in Westbarthausen. Von hier aus kann der Blick über Felder und Wiesen bis zum Naturschutzgebiet „Salzenteichsheide“ schweifen. Im Hintergrund sind die Höhenzüge des Teuto zu erkennen. Der moderne Haltepunkt der Traditionsbahn entstand übrigens im Rahmen des Expo Projektes 2000 in Hannover. Wer hier aus- oder besser einsteigen will, kann das natürlich tun. Dann verpasst er aber die wunderschöne Strecke bis nach Versmold.

Augen zu und Hände auf am Rastplatz „Fühlen“

Der Rastplatz "Fühlen" liegt gleich neben Vossieks Mühle, direkt an einem Düker. Was das ist? Eine Unterführung für Wasserläufe. Das Besondere an dieser Stelle: Hier wird ein Bach unter dem anderen hindurch geführt. So werden am einstigen Zusammenfluss von Dissener und Bockhorster Bach Überschwemmungen verhindert.

Mammutbaum und Co. - Stadtpark Versmold

Dieser Baumbestand sucht seinesgleichen. Der Versmolder Stadtpark wartet mit mächtigen Eichen, Buchen und sogar einem Mammutbaum auf. 1843 angelegt, befindet sich der ehemalige Privatpark der Familie Delius seit 1901 in städtischer Hand. Heute engagiert sich die Hans Reinert Stiftung für Pflege und Fortentwicklung des Areals. Ein Geheimtipp für fußmüde Wanderer ist die Wassertretstelle im Aabach. Das kühle Nass macht Schusters Rappen fast wie neu.

Heimatmuseum Versmold

Mitten im Industriegebiet stoßen Wanderer auf jede Menge Geschichte. 1994 richtete der Heimatverein Versmold in dem ravensbergischen Heuerhaus ein Museum ein, das Einblick in vergangene Welten und vergessene Handwerke ermöglicht. Die Dauerausstellungen sind Leinen und Segeltuch sowie der Entstehung der Fleischwarenindustrie in Versmold gewidmet. Zum Museum gehören auch eine Schmiede, eine Wagenremise, ein Café, eine Tischlerei, das historische Backhaus und der liebevoll restaurierte Heuerlingskotten.

Restaurant Parkvilla

Die Parkvilla in Versmold ist ein charmantes Restaurant, das sich inmitten des idyllischen Stadtparks befindet. Das kulinarische Angebot umfasst eine Vielzahl von Gerichten, darunter saftige Burger mit hausgemachten Brötchen, knusprige Flammkuchen, herzhafte Ofenkartoffeln und frische Salate. Besonders hervorzuheben ist die Auswahl an veganen und glutenfreien Optionen, die auf der Speisekarte gekennzeichnet sind. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website der Parkvilla

Oase by Wiltmanns Cocktailbar

Die Oase by Wiltmanns Cocktailbar ist ein idyllischer Biergarten im Herzen von Versmold. Hier genießen Sie eine breite Palette an Cocktails und Getränkespezialitäten, darunter Klassiker wie Caipirinha und innovative Kreationen wie den "Oase Spritz". Für den kulinarischen Genuss sorgen Gerichte wie Flammkuchen, Ofenkartoffeln, frische Salate und Schnitzel. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Oase.

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Versmold – Halle
20 km

Die flachste der Etappen ist die Schlössertour des „Weg für Genießer“. Zunächst aber geht es von Versmold ins ehemalige Golddorf Oesterweg und von dort entlang der neuen Hessel zur Sägemühle. Die neue Hessel begleitet Sie auch bis zum Wasserschloss Holtfeld. Ein barockes Kleinod lockt in Stockkämpen, wo Kirche und Friedhof reich geschmückt sind. Am Tatenhauser Forst stoßen Sie auf das gleichnamige Wasserschloss. Das letzte Stück durch den Wald Richtung Haller Innenstadt lässt den Wandertag ausklingen.

Bunte Mühle

Fast alle alten Mühlen haben seit Jahrzehnten ihre Arbeit eingestellt. Diese nicht! Mit großen Teichen am Frankfurter Weg gelegen, gehört die Bunte Mühle zu den drei Wanfahrts-Mühlen in Bockhorst. 1945 schwer beschädigt, wurde sie nach dem Krieg wieder aufgebaut. Noch heute wird sie als Sägemühle betrieben. 

Lütke Mühle

Die Lütke Mühle, auch bekannt als „Obere Wanfahrtsmühle“, ist eine historische Wassermühle im Versmolder Ortsteil Bockhorst. Sie zählt zu den drei Wanfahrtsmühlen der Region und wurde vermutlich ursprünglich als Teil des Gutes Halstenbeck errichtet. Der Name „Wanfahrtsmühle“ leitet sich dabei vom nahegelegenen Hof ab. Die Geschichte der Lütke Mühle reicht mindestens bis ins 16. Jahrhundert zurück. Im Gegensatz zu vielen anderen Mühlen, die im Zuge des „Mühlensterbens“ in den 1960er Jahren ihren Betrieb einstellten, blieb die Lütke Mühle erhalten und wird bis heute als Sägemühle genutzt.

Wasserschloss Holtfeld

Gleich zwei Wasserschlösser passieren Wanderer auf dieser Etappe. Den Anfang macht das Renaissance-Wasserschloss im Ortsteil Holtfeld. Mit Vorburg, Mittel- und Haupthaus zählt es zu den schönsten Wasserschlössern im Teutoburger Wald. Zwar ist es nicht öffentlich zugänglich, doch auch von außen lässt sich die Schönheit des Anwesens erkennen. Teile der Gräften sind erhalten, auch die Zufahrt über eine Eichenallee. Das Herrenhaus ist ein wuchtiger Giebelbau mit quadratischem Eckturm und prächtigen Volutengiebeln.

Prächtige Kirche in Stockkämpen

Sie ist ein Überraschungspaket: Äußerlich fast unscheinbar, entfaltet die katholische Kirche in Stockkämpen im Inneren ihre barocke Pracht. Das Vesperbild der Pietà nehmen sich noch heute Pilger als Wallfahrtsziel. Ursprung dieser Gemeinde war ein kleines Franziskaner-Kloster auf dem Gelände. Sehenswert sind auch der Friedhof und das dortige Mausoleum der Korff-Schmisings, das als Kapelle genutzt wird. Das benachbarte Café altes Pfarrhaus lädt zum Verweilen ein.

Café Altes Pfarrhaus

Das Café Altes Pfarrhaus ist ein einladendes Ziel für Genießer. In direkter Nachbarschaft zur Kapelle Stockkämpen gelegen, bietet es eine perfekte Gelegenheit für eine entspannte Pause in besonderem Ambiente. Das gemütliche Café befindet sich in einem rund 170 Jahre alten ehemaligen Pfarrhaus, das heute mit viel Liebe betrieben wird. Der Innenraum besticht durch seinen Landhausstil, während der idyllische Gartenbereich an warmen Tagen zum Verweilen einlädt. Serviert werden hausgemachte Kuchen und Torten, ergänzt durch eine kleine Auswahl an herzhaften Speisen. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website des Cafés.

Rastplätze „Hören“ - Genuss für die Ohren

Auch der Hörsinn kommt auf dem „Weg für Genießer“ auf seine Kosten. Der „Hör-Platz“ befindet sich in der Nähe der Waldkirche Stockkämpen und des Ruthebachs in einem Wäldchen. Umgeben von hohen Laubbäumen erleben Wanderer hier zwischen Waldkirche und Ruthebach ein Naturkonzert - das Rauschen der Blätter im Wind. Mit zwei Hörtrichtern in 20 Metern Abstand lässt sich hier außerdem prima in die Ferne lauschen oder einander zuflüstern.

Märchenhafte Schloßanlage Tatenhausen

Letzter Höhepunkt der Etappe ist das Wasserschloss Tatenhausen. Es liegt im Tatenhauser Forst und ist ein klassisches Bauwerk der Weserrenaissance. Vollständig von Wasser umgeben, hat das Anwesen märchenhafte Züge. Da das Schloss bewohnt ist, sind nur die Familienkapelle, der Hof und der beeindruckende Park zu besichtigen. Bei den Führungen enthüllen die Besitzer manche Anekdote der Schlossgeschichte. www.tatenhausen.de

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Halle - Steinhagen
17 km

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Steinhagen - Werther
12 km

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Werther – Halle
11 km

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Halle – Borgholzhausen
13 km

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Borgholzhausen Versmold
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Versmold – Halle
20 km

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